Die Bauwirtschaft verfügt über eine eigene Online-Bildungsplattform

Das digitale Portal E-Campus des WBV steht seit dem letzten Jahr zur Verfügung und wird weiter ausgebaut. Dank dieses neuen Instruments profitieren die Bildungsgänge der Bauwirtschaft ebenfalls von neuen digitalen Bildungsformaten. Zu Beginn des Jahres ist auf der Plattform ein zusätzlicher Bildungsgang aufgeschaltet worden.

In den letzten Jahren haben die digitalen Technologien in zahlreichen Tätigkeitsbereichen zu vielfältigen Weiterbildungsangeboten beigetragen. Die Bauwirtschaft hat von dieser Entwicklung bisher nur wenig profitiert. Seit September 2021 hat sich das geändert. Der WBV hat zu diesem Zeitpunkt nämlich seinen E-Campus lanciert. Die Plattform ermöglicht den Berufsleuten der Bauwirtschaft eine Online-Bildung, die sie in ihrem eigenen Rhythmus absolvieren können. Nach der Ausbildung der Baumaschinenführer ist zu Beginn des Jahres ein neuer Bildungsgang für die Ausführungsmassnahmen der Bauarbeitenverordnung (BauAV) aufgeschaltet worden. Seit der Eröffnung des E-Campus haben bereits zweihundert Kandidaten diese beiden digitalen Bildungsgänge absolviert.

Hybridformat

«Die Idee besteht längerfristig darin, die Entwicklung der Bildungsgänge in unserem Sektor zu verfolgen, um sie auf unserer Plattform zur Verfügung zu stellen», präzisiert Kilian Lötscher, Vizedirektor des WBV und Verantwortlicher für die Berufsbildung. «Für Unternehmer und Fachleute bildet E-Campus die Garantie, dass die Bildungsgänge gemäss den kantonalen und nationalen Verordnungen sowie anderen Normen und Richtlinien aktualisiert sind. In Bezug auf die Lernmethode handelt es sich um ein ausgezeichnetes Instrument, da alle die Bildungsgänge in ihrem eigenen Rhythmus absolvieren können. Das ist übrigens eine der wichtigsten Rückmeldungen der Benutzer.»

Die online verfügbaren Bildungsgänge sind manchmal mit theoretischen Modulen im Präsenzunterricht und mit praktischen Ausbildungsperioden vor Ort verbunden. Auch für die Prüfungen ist die Anwesenheit in einem Prüfungsraum erforderlich. Dieses Hybridformat hat also den Vorteil, dass die Kandidaten den Bildungsgang anhand ihrer Verfügbarkeit beginnen und dann individuell weiterführen können. Gleichzeitig ermöglichen die Module im Präsenzunterricht, die wichtigen Punkte zu vertiefen und den Ausbildnern Fragen zu stellen. Diese Aufteilung zwischen digitalem und klassischem Unterricht hat sich in den meisten Bildungsgängen des E-Learnings oder Blended-Learnings anderer Berufe bewährt.

Vorläufig ist E-Campus der Weiterbildung gewidmet. Kilian Lötscher wäre jedoch nicht erstaunt, wenn das Modell in den kommenden Jahren allgemeiner auf die Bildung ausgeweitet würde. Potenziell wäre sogar die Einfügung gewisser Teile der Lehre möglich.

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