«Das Aufrechterhalten des Dialogs mit dem Staat und den öffentlichen Bauherren ist wesentlich.»

Nach 12 Jahren Vorstandsarbeit im WBV spricht der Vizepräsident Raoul Zengaffinen über seinen Einsatz für die Unternehmen. Eine intensive Zeit mit vielen umgesetzten Projekten, unter denen eines mit konkreten Auswirkungen im Bereich der Nachhaltigkeit besonders hervorsticht. Es handelt sich dabei um eine grosse Herausforderung für die Branche.

In seinen zwölf Jahren im Vorstand des WBV beteiligte sich Raoul Zengaffinen an zahlreichen Projekten und Aktionen, um die Akteure der Bauwirtschaft zu unterstützen. Der Oberwalliser Unternehmer beschreibt sich als eine Person, die sich der regionalen Besonderheiten bewusst ist. Er verkörpert auch und vor allem diejenige Dimension des Verbands, welche die verschiedenen Regionen des Kantons vereint. Heute spricht er über seinen Einsatz und über die aktuellen Herausforderungen des Sektors.

«Ich vertrat und verteidigte die Interessen der Unternehmen immer mit grosser Motivation. Dabei beteiligte ich mich an zahlreichen Projekten und konnte die Entwicklung des Marktes und des gesetzlichen Rahmens aus nächster Nähe verfolgen. Im Mittelpunkt meiner Tätigkeit stand immer die Aufrechterhaltung des Dialogs zwischen allen Akteuren, dem Staat, den öffentlichen Bauherren und den Unternehmen. Dieser Dialog ist heute besonders wichtig, um die Herausforderungen zu meistern, denen die Branche gegenübersteht.»

Nachhaltiges Vermächtnis

Raoul Zengaffinen präsidierte die Kommission, die für die Veröffentlichung der Praxishilfe zur Verwendung mineralischer Recyclingbaustoffe zuständig war. Mit dieser Arbeit wollte er auch die Branche und ihre Partner für den nachhaltigen Einsatz der Baustoffe sensibilisieren. Die Bauwirtschaft hat damit die Möglichkeit, in diesem Bereich Verantwortung zu übernehmen und eine massgebende Rolle zu spielen. Die zweite Version dieser Praxishilfe wird übrigens gegen Mitte dieses Jahres veröffentlicht.

Dem Unternehmer liegt aber nicht nur die nachhaltige Entwicklung, sondern auch die Nachfolgeregelung in den Unternehmen am Herzen. «Bei den Bauunternehmen im Wallis handelt es sich mehrheitlich um Familienunternehmen. Um ihre Tätigkeit dauerhaft sicherzustellen, müssen sie bei der Nachfolgeregelung wichtige Parameter wie Generationenwechsel oder wirtschaftliche und gesetzliche Veränderungen berücksichtigen. Es handelt sich um ein sehr grosses Projekt. Wenn man es erfolgreich umsetzen will, muss man sehr früh antizipieren und vor allem die menschlichen Faktoren einbeziehen, die im Prozess eine Rolle spielen. Wir befinden uns nicht an der Börse, an der nur mit Zahlen gearbeitet wird, sondern in der realen Welt mit verschiedenen Akteuren, deren Visionen berücksichtigt werden müssen.»

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